Österreich, © 2010 THIMFILM
Regie: Nikolaus Leytner
Der pensionierte Lateinprofessor Dr. Grinzinger liegt tot im Wienerwald. Regelrecht geschlachtet ist er worden. Leopold Wallisch (Fritz Karl), einst bei der Mordkommission, jetzt Privatschnüffler, ist zuerst am Tatort. Wallisch hat Grinzinger im Auftrag seiner Frau beschattet. Aber plötzlich hat den Detektiv mitten im Wald ein Hund angefallen. Und dann war der Grinzinger tot.
Wallisch schnappt sich die Brieftasche des alten Mannes und ein geheimnisvolles kleines Geschenkpaket, da taucht auch schon eine Polizeistreife auf – und wenig später der für den Fall zuständige Ermittler: Es ist Krotznig (Roland Düringer), Wallischs früherer Vorgesetzter, wegen dem er den Polizeidienst im Bösen quittiert hat. Zu gerne würde Krotznig, trotz seiner elenden Umgangsformen ein hohes Tier bei der Mordkommission, die Tat dem Wallisch anhängen. Aber Wallisch hat nun mal kein Blut an den Händen –er darf nach Hause fahren. Dass besagter Hund ihm dorthin folgt, sich in Wallischs Wohnung drängelt und das Bett in Beschlag nimmt, ist das kleinste Problem. Dass Krotznig dasselbe brutale Arschloch wie eh und je ist, kriegt Wallisch kurz darauf zu spüren. Und dass weder die Brieftasche noch die alte Brille in Grinzingers Geschenkpaket nützliche Hinweise liefern, ist auch ein Jammer. Der Besuch bei Grinzingers Witwe liefert dann doch eine erste Spur: Sie führt Wallisch zu der Schule, wo der tyrannische Lateinprofessor, ein glühender Verehrer Julius Cäsars, früher unterrichtet hat.