Großbritannien/USA, © 2007 Fox
Regie: Juan Carlos Fresnadillo
In der Fortsetzung zu Danny Boyles Horrorfilm "28 Days Later" bricht der besiegt geglaubte Wut-Virus erneut aus - schlimmer und verheerender als zuvor.
Sechs Monate sind vergangen, seitdem der Wut-Virus Besitz von Großbritannien ergriffen hat. Nachdem alle Infizierten tot zu sein scheinen, versucht die US-Armee, das Land aus einer Sicherheitszone in London heraus neu zu bevölkern. Dort arbeitet Don Harris als Hausmeister, der die eigene Frau den Infizierten überlassen hatte, um seine Haut zu retten. Als seine Kinder aus Spanien eingeflogen werden, nehmen seine Schuldgefühle weiter zu. Die Lage eskaliert, als seine Frau lebendig entdeckt wird, obwohl sie den Virus in sich trägt.
Nachdem Danny Boyle mit "28 Days Later" 2003 neue Maßstäbe im Horrorgenre setzte und sich durch George Romeros Dead-Trilogie zitierte, übernahm der Spanier Juan Carlos Fresnadillo ("Intacto") für die Fortsetzung das Ruder. Obwohl keiner der Darsteller des Originals auftaucht, evoziert Fresnadillo Atmosphäre und Ton des ersten Films, steigert allerdings Spannung und Tempo des Szenarios beträchtlich. Verweise auf aktuelle politische Entwicklungen sind vorhanden, ohne allerdings von der erbarmungslosen Geschichte abzulenken.